Kapitalallokation durch praktisches Lernen verstehen
Wir glauben nicht an trockene Theorie oder endlose Vorlesungen. Stattdessen arbeiten Sie direkt mit echten Fallstudien aus deutschen Mittelstandsunternehmen. Sie analysieren tatsächliche Budgetentscheidungen, die getroffen wurden – manche erfolgreich, andere weniger.
Seit 2019 haben wir gesehen, wie Menschen aus allen Bereichen zu uns kommen. Manche haben BWL studiert und merken plötzlich, dass Buchtheorie nicht genug ist. Andere führen bereits kleine Betriebe und wollen endlich verstehen, warum manche Investitionen funktionieren und andere nicht.
Das Besondere: Sie lernen nicht allein. Kleine Gruppen von maximal acht Teilnehmern bedeuten, dass jeder zu Wort kommt. Die Diskussionen werden oft hitzig – und genau das ist der Punkt.

Lernen funktioniert am besten im Austausch
Vergessen Sie stille Bibliotheken. Hier wird diskutiert, gestritten und gemeinsam nach Lösungen gesucht.
Echte Projektarbeit
Teams von drei bis vier Personen analysieren über sechs Wochen ein authentisches Unternehmen. Sie bekommen Zugang zu anonymisierten Finanzdaten und müssen Empfehlungen entwickeln. Am Ende präsentieren Sie vor der Gruppe – und manchmal vor dem tatsächlichen Geschäftsführer.
Wöchentliche Diskussionsrunden
Jeden Mittwoch treffen wir uns für zwei Stunden. Jemand stellt ein Problem vor – vielleicht eine aktuelle Investitionsentscheidung aus dem eigenen Betrieb. Die Gruppe bringt unterschiedliche Perspektiven ein. Manchmal entstehen die besten Erkenntnisse aus völlig unerwarteten Richtungen.
Langfristige Netzwerke
Die Kontakte, die hier entstehen, halten oft Jahre. Wir haben Teilnehmer aus 2021, die sich immer noch regelmäßig austauschen. Einer hat kürzlich einen anderen bei einer komplexen Finanzierungsfrage unterstützt – einfach weil man sich aus dem Kurs kannte.
Der Weg von Grundlagen zur Anwendung
Unser Programm erstreckt sich über zehn Monate. Das klingt lang, aber Kapitalallokation ist komplex. Schnellkurse bringen nichts außer falscher Sicherheit.
Fundament schaffen
Die ersten acht Wochen widmen sich Grundlagen – aber nicht langweilig. Wir nehmen reale Entscheidungen auseinander. Warum hat Unternehmen X in neue Maschinen investiert, während Y in Schulungen gesteckt hat? Was waren die Folgen? Diese Fragen führen schnell zu tieferen Konzepten wie Opportunitätskosten und Risikoabwägung.
Praktische Analyse
Ab Monat drei arbeiten Sie an echten Fällen. Manchmal sind es historische Situationen, die wir detailliert dokumentiert haben. Manchmal aktuelle Herausforderungen von Leipziger Betrieben, die mit uns kooperieren. Sie müssen Daten sammeln, Alternativen bewerten und begründete Empfehlungen geben.
Eigene Projekte entwickeln
Im zweiten Halbjahr wählen Sie selbst, womit Sie sich beschäftigen möchten. Manche bringen Fragestellungen aus dem eigenen Arbeitsumfeld mit. Andere konzentrieren sich auf spezifische Branchen. Die Betreuung bleibt eng – jede zweite Woche gibt es Einzelgespräche mit unseren Mentoren.
Abschlusspräsentation
Ende September 2025 präsentieren alle ihre Ergebnisse. Das ist kein formaler Vortrag vor Prüfern, sondern eine offene Diskussion. Oft kommen frühere Teilnehmer dazu. Die Atmosphäre ist fordernd, aber unterstützend. Ziel ist es, dass Sie verteidigen können, warum Ihre Empfehlungen Sinn ergeben.
Wer Sie auf dem Weg begleitet
Unsere Mentoren kommen aus der Praxis. Sie haben selbst schwierige Finanzentscheidungen getroffen – und auch Fehler gemacht, aus denen sie gelernt haben.
Katharina Brehm
Hat zehn Jahre als CFO in mittelständischen Produktionsunternehmen gearbeitet. Kennt die Realität knapper Budgets.
Katharina hat ihre Karriere bei einem Automobilzulieferer in Thüringen begonnen. Dort musste sie 2018 entscheiden, ob das Unternehmen in Elektrifizierung investiert oder bei Verbrennungsmotoren bleibt. Die Entscheidung war richtig – aber der Prozess dorthin war kompliziert und voller Unsicherheit.
Heute bringt sie genau diese Erfahrungen in unsere Programme ein. Sie zeigt, wie man mit unvollständigen Informationen umgeht und trotzdem fundierte Entscheidungen trifft. Ihre Sessions sind intensiv, aber sie schafft es, komplexe Zusammenhänge verständlich zu machen.
Nächster Starttermin für das Hauptprogramm ist Oktober 2025. Plätze sind auf acht Teilnehmer begrenzt, damit intensive Betreuung möglich bleibt.
Kontakt aufnehmen
Frieda Scheffler
Spezialisiert auf Wachstumsfinanzierung für kleinere Betriebe. Hat über 40 Unternehmen durch kritische Phasen begleitet.
Frieda arbeitet vor allem mit Inhabern, die vor der Frage stehen: Wachsen oder konsolidieren? Beide Wege können richtig sein – aber die Entscheidung braucht klare Analyse. Sie hat Unternehmen gesehen, die sich mit zu schnellem Wachstum übernommen haben. Und andere, die zu vorsichtig waren und Chancen verpassten.
In unseren Kursen übernimmt sie oft die kritische Rolle. Sie stellt unbequeme Fragen und zwingt Teilnehmer, ihre Annahmen zu hinterfragen. Das ist manchmal frustrierend im Moment – aber genau das macht die Arbeit später robust.
Sie bietet auch kürzere Workshops an. Der nächste findet im April 2025 statt und konzentriert sich speziell auf Investitionsentscheidungen in unsicheren Märkten.
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